Seit Wochen warte ich auf einen Tag mit halbwegs brauchbarem Wetter für den Versuch einen #grandondo100 zu fahren. Heute war es so weit, die Prognose war gut mit Sonnenschein von früh bis spät und nur wenig Wind.
Also gab es einen Ausflug ins Flachland, weil nur dort besteht die Chance für mich, einen 100er zu fahren.
Start um 07:06 bei 11 Grad und Sonne pur. Im Tal machte sich der Wind deutlich bemerkbar und blieb die ganze Zeit ein Thema. Mittelstarker Wind, der ständig die Richtung wechselte - 40% Rückenwind, 40% Gegenwind und 20% Seitenwind.
Nach 50 km begannen Schmerzen im kaputten Knie und blieben bis zur Pause in Guntramsdorf nach 70 km. Ein Ottakringer vom Fass half und so ging es das Helenental rauf und dann noch eine 9 km Schleife Richtung Groisbach, um den 100er zu finishen.
Die Zeit unter fünf Stunden ist ok, das bin ich schon langsamer gefahren und auf den langen Geraden in der Ebene habe ich bewusst versucht konstant mit 230 Watt über lange Zeit zu fahren - auch das ging sehr gut.
Zufrieden, aber ziemlich erschöpft habe ich nach der Tour das Bein hochgelagert, Eis aufs dicke Knie gelegt und ein kühles Wieselburger getrunken. Und so lange Strecken werde ich in Zukunft nicht mehr fahren - das macht mir zu wenig Freude.
Zusammenfassend: Die bisher längste Radtour seit meinem Unfall mit fast fünf Stunden und über 100 km und den ersten Grand Fondo 100 auf Strava seit März beendet.
100 km in 4h 51' - 591 (Strava) oder 730 Höhenmeter (Garmin) - 20,7 km/h - 141 Puls - 140 W - 163 W NP - 3.919 kcal.
Fotos von der Tour
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