31.12.23

Ein weiteres Katastrophenjahr ist endlich vorbei

2023 ist nun das vierte Jahr in Folge, in dem ich den Großteil der Zeit entweder verletzt oder krank war.

Zur Erinnerung:

2020: Im März hatte ich meinen schweren MTB-Unfall mit Kreuzband-, Seitenband-, Innenband- und Meniskusriss und dazu noch eine Tibiakopf-Fraktur. Damit war das Sportjahr gelaufen und ich bin froh, dass ich durch den Unfall nicht zum Krüppel wurde.

2021: Bis Oktober Dauerschmerzen im kaputten rechten Knie und daher nur Micky-Maus-Touren. Im Sommer kam dann eine insuffizient behandelte Otitis-Externa dazu (ich wurde aber in der HNO-Ambulanz der Uniklinik St. Pölten gerettet), dann noch die sechs Wochen dauernden Nebenwirkungen einer Vierfachimpfung (Details siehe hier:)

2022: Das erste Halbjahr war noch ganz ok, doch dann steckte mich ein Reisekamerad zuerst im Juni und dann noch ein zweites Mal im September in Nizza mit Corona an. Ab Juli post-covid und dann long-covid mit allen 225 Symptomen. 

Am Brutalsten waren die Herzrhythmus-Störungen und Palpitationen mit einem Ruhepuls von fast 100. Seit September in medizinscher Behandlung und unter kardiologischer Aufsicht. Zusätzlich zu long-covid streckte mich die zweite Ansteckung durch den Kumpel für fast 12 Wochen akut nieder. 

2023: Bis Mitte Juni dauerten die Symptome von long-covid an und ich konnte nur kurze Touren fahren. Dann wagte ich mich mit einem Radkollegen auf den Saisonhöhepunkt - die viertägige Paradiesroute im Burgenland und der Steiermark. 

Die Freude über meine gute Gesundheit dauerte nicht lange - am 22.Juli stieg ich barfuß auf eine Wespe und infizierte mir dabei den linken Fuß. Erfolglose Therapieversuche mit fünf verschiedenen Antibiotika im Wochenrhythmus kamen dann - der Spuk dauerte dann mehrere Wochen und damit war der Sommer vorbei. 

Erst ganz knapp vor einer Reise nach Nizza Anfang September wirkte endlich ein Antibiotikum - inzwischen war schon der Verdacht auf eine Osteomyelitis, der aber mittels Ultraschall und Röntgen ausgeschlossen werden konnte.

Insgesamt also gesundheitlich und damit auch sportlich wieder ein Jahr zum Sch(m)eißen! 

  • nur 282 Radtage (fast 100 Krankenstandstage)
  • nur 4.429 Radkilometer
  • fast nur extrem kurze Touren (287 Stunden am Rad)
  • einzig positiv: mit 110.259 Höhenmeter das beste Ergebnis seit meinem Unfall

Ich denke mir schon seit vier Jahren, dass es nicht mehr schlimmer werden kann, und endlich auch meine persönliche, gesundheitliche Durstrecke zu Ende gehen sollte.

Daher meine Ziele für 2024:
  • mehr Höhenmeter als im Jahr vor meinem Unfall (135.617)
  • mehr als 6.000 Radkilometer
  • und wenn die Gesundheit passt, die Bezwingung der 48 Kehren und 1.869 Höhenmeter am autofreien Tag am 31. August 2024 auf die Stelvio 




31.12.23 - Schwechatbach

Ziemliches Schaswetter heute mit dichtem Nebel, mittelstarkem Wind, leichtem Nieseln und 0,6 Grad plus.

Aber, da der letzte Tag im Jahr und ein Sonntag ist, bin ich kurz raus, um die Zeitungen zu kaufen.

5 km in 17' - 17,1 km/h - 134 Höhenmeter - 110 Puls - 192 W NP - 185 kcal und bei der Tour keinen Menschen getroffen.

Mit fast 90 km konnte ich heute auch die beste Woche seit Oktober beenden - ein leichter Trost für ein ziemlich grindiges Radjahr (siehe nächsten Blogpost).


Fotos von der Tour

30.12.23

30.12.23 - Heiligenkreuz

Jetzt wird es auch bei uns wärmer. Auf der Radtour heute hatte es 11,7 Grad, dazu ein Mix aus Sonne und Wolken und mittelstarker, teilweise sehr böig auffrischender Westwind.

17 km in 58' - 464 Höhenmeter - 17,1 km/h - 141 Puls (das Frühstück mit weichem Ei vor der Tour war ein Fehler) - 169 W NP - 598 kcal.

Fotos von der Tour

29.12.23

29.12.23 - Urtelstein

Auch heute wieder recht brauchbares Winterwetter. Bei der Abfahrt leichte Minusgrade, im Helenental dann schon plus 1,8 und im Durchschnitt der 1,5h-Stunden Tour drei Grad, dazu ein Mix aus Wolken und Sonne und nur leichter Wind.

23 km in 1h 19' - 592 Höhenmeter - 17,4 km/h - 120 Puls - 179 W NP - 824 kcal.


Fotos von der Tour

28.12.23

28.12.23 - Groisbach

Minus sechs Grad in der Früh. Bei der Abfahrt noch minus vier und Sonne, dann kam Nebel auf. Mittelstarker Wind und durchschnittlich dann ein Grad im Plus.

10 km in 37' - 168 Höhenmeter - 15,4 km/h - 118 Puls - 186 W NP - 385 kcal und damit die 109.000 Höhenmeter übertroffen.


Fotos von der Tour

27.12.23

27.12.23 - Augustinerhütte

Für Dezember recht ordentliches Wetter. Zuerst starke Bewölkung, auf den letzten Kilometern dann Sonne, dazu starker Wind mit Spitzen von 52 km/h und durchschnittlich neun Grad plus.

13 km in 46' - 432 Höhenmeter - 17,2 km/h - 105 >Puls - 181 W NP - 460 kcal.


Fotos von der Tour

26.12.23

26.12.23 - Untermeierhof-Sattelbach

In den letzten Tag gab es statt Radfahren Schneeschaufeln. Der Orkan "Zoltan" wütete über Österreich und am Sonnwendstein wurde mit 179 km/h die höchste jemals in NÖ gemessene Windgeschwindigkeit erreicht.

Heute hatte der Sturm dann nur mehr knapp 50 km/h und damit nichts als raus, um ein paar Kalorien zu verbrennen.

11 km in 38' - 244 Höhenmeter - 16,8 km/h - 112 Puls - 196 W NP - 400 kcal.


Fotos von der Tour

20.12.23

20.12.23 - Untermeierhof-Sattelbach

Das Wetter soll bis Ende des Jahres durchwegs katastrophal werden. Heute begann es schon mit Regen, Sturm mit 75 km/h und dichten Wolken bei gefühlten 5,6 Grad.

Auf die 108.000 Höhenmeter im Jahr fehlten mir gestern noch 50. Nach langem Überlegen und Zögern bin ich dann um 10:15 raus, um die 50 Höhenmeter zu fahren. Es war schon ziemlich entrisch im Orkan, aber wenigstens nicht so kalt und eisig wie an den letzten Tagen.

12 km in 43' - 16,9 km/h - 273 Höhenmeter - 114 Puls - 197 W NP - 463 kcal.


Fotos von der Tour

19.12.23

19.12.23 - Raisenmarkt-Augustinerhütte

Noch noch ein herrlicher Tag im Spätherbst. Strahlender Sonnenschein, schwacher Wind, aber eiskalt.

In der Früh hatte es minus fünf Grad, auf der Radtour dann minus 1,1 Grad und der Radweg war an vielen Stellen wieder recht eisig.

18 km in 1h 3' - 423 Höhenmeter - 16,9 km/h - 125 Puls - 205 W NP (die Kälte!) - 697 kcal.


Fotos von der Tour

18.12.23

18.12.23 - Untermeierhof-Krainerhütte

Wieder schön, aber arschkalt. Statt der prognostizierten fünf Grad Mindesttemperatur in der Früh hatte es minus vier. Ich habe ziemlich lange - bis 09:35 Uhr - gewartet und bin dann doch bei leichten Minusgraden losgefahren.

In der Sonne war es sehr fein, im Schatten eiskalt und dazu ein vereister Helenentalradweg. Sonne pur, mittelstarker Wind und durchschnittlich 1,7 Grad plus auf der Tour.

18 km in 1h 3' - 421 Höhenmeter - 16,6 km/h - 111 Puls - 193 W NP - 583 kcal. 

Nach der Infrarotkabine und der Dusche ging die Temperatur auf 10,5 Grad rauf - offensichtlich bin ich etwas zu früh in die Radtour gestartet.

 

Fotos von der Tour

17.12.23

17.12.23 - Preinsfeld

Sonnig und mild mit 12 Grad waren angesagt. Die Realität war wieder einmal ganz anders. Zwar Sonne und windstill, aber durchschnittlich nur gefühlte minus 0,4 Grad und eisiger Boden auf der Radtour.

13 km in 43' - 373 Höhenmeter - 17,6 km/h - 129 Puls - 199 W NP - 458 kcal.

Fotos von der Tour

16.12.23

16.12.23 - Untermeierhof-Sattelbach

Das Wetter wird endlich wieder besser. Heute war es stark bewölkt bei stürmischem Wind und gefühlten 2,2 Grad.

12 km in 41' - 283 Höhenmeter- 17,2 km/h - 111 Puls - 204 W NP (fast 60% der Zeit Gegenwind mit über 50 km/h - oder zusätzliche gefühlte 313 Höhenmeter - siehe Fotos).


Fotos von der Tour

14.12.23

14.12.23 - Raisenmarkt

In der Nacht hat es geregnet und am Nachmittag soll es wieder anfangen. Ich bin daher kurz nach 09 Uhr raus und auf der Landesstrasse Richtung Schwarzensee gefahren.

Bei der Abzweigung zum Zobelhof fing es zu regnen an und ich drehte um.

8 km in 31' - 187 Höhenmeter - 16,1 km/h - 117 Puls - 206 W NP - 334 kcal.


Fotos von der Tour

11.12.23

11.12.23 - Untermeierhof

Die erste Radtour im Dezember. Seit mehr als zwei Wochen haben wir nun tiefsten Winter: Schneemassen, Eiseskälte mit bis zu minus 20 Grad und Grindwetter. Statt Radfahren hieß es Schneeschaufeln.

Heute einmal kein Schnee oder Eisregen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ich wagte mich kurz raus. Auf der Landesstrassee war es noch halbwegs ok, dann auf der Gemeindestrasse in Untermeierhof schon einige Eisflächen, die Forstwege sind völlig vereist und der Helenentalradweg ist ein einziger Eislaufplatz.

Ich bin froh, dass ich keinen Sturz gebaut und die Miniausfahrt unverletzt überlebt habe. Jezt gehe ich erst wieder raus aufs Radl, wenn Eis und Schnee völlig weg sind.

5 km in 18' - 83 Höhenmeter - 16,4 km/h - 136 Puls - 189 W NP - 189 kcal.


Fotos von der Tour