Meine letzte Radtour war genau vor einem Monat am 18. November. Ab 21.11. war ich dann eine Woche in Manavgat in der Türkei.
Ursprünglich wollte ich mir dort ein Rad ausborgen und einige MTB-Touren fahren. Der Autoverkehr ist aber in den letzten Jahren derart angewachsen, dass mir das zu gefährlich war und ich nur im Fitness-Center im Hotel am Ergometer trainierte.
Gegen Ende des Urlaubs oder im Flieger nach Wien habe ich mich dann infiziert und bin ab dem 29.11. mit einer Pneumonie darnieder gelegen. Gott sei Dank habe ich noch ein Makrolid-Antibiotikum (Klacid) daheim gehabt und gleich am Freitag mit der Therapie begonnen.
In den folgenden drei Wochen bin ich dann fast gestorben und nur im Bett oder im Stressless-Sessel gelegen. Am Anfang hat mir nicht einmal Bier geschmeckt! Die extremen Lungenschmerzen (wie damals, als ich mir bei einem MTB-Sturz drei Rippen gebrochen habe) ließen nach etwa 10 Tagen nach.
Durch das geschwächte Immunsystem kam dann auch noch ein weiterer Schub von Long-Covid dazu. Diesmal mit starken dermatologischen Symptomen (beiden Augenlider geplatzt und stark blutend, wieder einmal der Eiersack aufgerissen und blutend und die Stirn ebenso) und dann drei Tage lang Vertigo wie schon im Sommer.
Der weitere Verlauf der Erkrankung war wie bei einer normalen Grippe. Seit zwei Tagen bin ich nun fieberfrei und heute war das Wetter ganz ok und ich wagte mich aufs Radl.
Es gab Sonne, Wolken, Nebel, mittelstarken Wind und 3,6 Grad.
12 km in 42' - 16,9 km/h - 279 Höhenmeter - 115 Puls - 191 W NP - 434 kcal und eigentlich ist es recht gut gelaufen. Beim Anstieg auf den Kritschekogel hatte ich ziemliches Lungenrasseln, aber sonst war alles ok - back zu life!
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