31.12.24

2024 - Ein weiteres Katastrophenjahr ist endlich vorbei

Auch 2024 war wieder ein Katastrophenjahr - so wie die letzten fünf Jahre. 

Ein kurzer Rückblick auf

2020

2021

2022

2023

Für 2024 hatte ich folgende Ziele:

  • mindestens 135.617 Höhenmeter (wie ein Jahr vor meinem Unfall in 2020)
  • mehr als 6.000 Km am Rad
  • Stelvio am autofreien Tag, wenn die Gesundheit passt
und erreicht habe ich genau gar nichts. 

Bis 19. April ist es super gelaufen. Ich war auf Rekordkurs bei meinem wichtigsten Parameter, den Höhenmetern (siehe Foto unten). Bis dahin hatte ich die meisten Höhenmeter seit ich GPS verwende.

Ab dann ging es leider gesundheitlich wieder nur noch bergab. Ein Long-Covid-Schub nach dem anderen. Das Hauptproblem im Mai waren neuropathische Schmerzen abwechselnd in beiden Füssen, dazu Gingivitis und Gelenkschmerzen und chronic fatigue.

Dazu kamen Schmerzen in der knöchernen Struktur, vor allem im Steißbein - die längste Tour heuer war 3,7 Stunden und dabei bin ich vor Arschschmerzen fast gestorben.

Im Juni kamen dann noch ohne Vorwarnung auftretende Schwindelanfälle dazu, die bei 60% aller Long-Covid-Patienten auftreten .

Der ganze Sommer war gesundheitlich nicht wirklich gut und auch im Herbst erholte ich mich nicht wirklich von dem Long-Covid-Mist.

Ab 21. November war ich eine Woche in der Türkei und entweder dort oder im Flieger nach Hause infizierte ich mich mit irgendwelchen Käfern und entwickelte eine Pneumonie. Dank Antibiotika-Gabe war die Lungenentzündung bald bekämpft, aber ich lag trotzdem mehr als drei Wochen im Bett und radtechnisch war das Jahr damit gelaufen:

Nach 2022 war heuer das zweitschlechteste Radjahr seit meinem Unfall in 2020 und ich habe kein einziges meiner bescheidenen Ziele auch nur halbwegs erreicht:
  • Nur 291 Radtage oder 74 Tage nicht am Rad, was immerhin 2,5 Monate sind
  • nur 4.517 Km
  • nur 95.289 Höhenmeter
  • die längste Strecke heuer war nur 66 km 
  • nur 255 Stunden am Rad 
Für 2025 setze ich mir keine Ziele mehr, da ich meinen Gesundheitszustand nicht beeinflussen kann. Long-Covid ist der elendste Dreckmist, den es gibt und ich leide - dank meines Reisekameraden, der mich 2022 zweimal mit COVID angesteckt hat - nun seit 2,5 Jahr an dem Scheiß - danke Günni!

30.12.24

30.12.24 - Groisbach

In der Früh wieder minus acht Grad. Auch heute gab es daher in der Früh eine Trainingseinheit am Ergometer.

Bei der Abfahrt um 11:33 hatte es dann nur mehr leichte Minusgrade, dazu strahlender Sonnenschein und nur leichter Wind. Note to self: Wenn man erst zu Mittag losfährt friert man weniger beim Radeln.

10 km in 36' - 169 Höhenmeter - 15,8 km/h - 119 Puls - 183 W NP und 359 kcal. Am vorletzten Tag des Jahres konnten noch zwei Minigrenzen überschritten werden - die 95.000 Höhenmeter und die 4.500 Kilometer.

Fotos von der Tour

29.12.24

29.12.24 -- Alland

Wieder ein eiskalter Wintertag mit Sonne, kaum Wind und minus 6,7 Grad. Bis zur Erfrierungsgrenze bin ich heute 25 Minuten gefahren.

7 km in 25' - 101 Höhenmeter - 16 km/h - 113 Puls - 180 W NP - 255 kcal.

 

Fotos von der Tour

28.12.24

28.12.24 - Raisenmarkt

Same procedure as yesterday - in der Früh hatte es acht Grad minus und mein Radlgwand geht nur bis null Grad. Daher absolvierte ich bei einem Horrorfilm auf Amazon Prime zuerst eine Ergometer-Einheit im Keller und erst dann ging es raus.

Das Wetter ist momentan perfekt mit strahlendem Sonnenschein und nur wenig Wind, aber leider eiskalt. Bei der Rückkehr von der heutigen Tour hatte es minus 4,5 Grad.

7 km in 26' - 103 Höhenmeter - 15,7 km/h - 134 Puls (Frühstück mit weichem Ei!) - 200 W NP - 278 kcal.


Fotos von der Tour

27.12.24

27.12.24 - Untermeierhof

Gestern hatte es den ganzen Tag über fette Minusgrade und ich machte nur eine Ergometer-Einheit im Keller. Heute war es am Vormittag mit minus acht Grad noch kälter.

Also wieder eine Einheit am Ergometer, aber um 10:14 bin ich dann bei minus fünf Grad losgefahren. Das Wetter war super mit Sonne pur und nur wenig Wind.

Die Apps (Strava, Garmin und SportTracks) zeigen bezüglich Temperatur leider nur Mickymauswerte mit leichten Plusgraden an. Nach der Infrarotkabine und Dusche hatte es am Thermometer im Wohnzimmer um 11:20 aber noch minus 4,2 Grad (siehe Fotos).

5 km in 21' - 83 Höhenmeter - 15 km/h - 114 Puls - 176 W NP - 195 kcal.


Fotos von der Tour

25.12.24

25.12.24 - Schwechatbach

Feines Winterwetter mit starker Bewölkung, zwei Sonnenstahlen, stürmischem Wind mit fast 60 km/h und gefühlten null Grad.

6 km in 20' - 163 Höhenmeter - 16,8 km/h - 111 Puls - 200 W NP (!) - 218 kcal.


Fotos von der Tour

24.12.24

24.12.24 - Untermeierhof-Sattelbach

Heute ist der erste Tag der "Festive 500" - also 500 km am Rad zwischen Weihnachten und Neujahr. Ich habe natürlich in der jetzigen Form nicht den Funken einer Chance, diese Challenge zu finishen - aber angeschrieben habe ich einmal.

Das Wetter heute war winterlich mit Schneesturm, dann zum Schluss der Tour einige Sonnenstrahlen, dazu stürmischer Wind mit Spitzen von 64 km/h und gefühlte minus 1,1 Grad.

12 km in 43' - 279 Höhenmeter - 16,6 km/h - 123 Puls (der Sturm!) - 192 W NP - 455 kcal - das war eine sehr nette Weihnachtsrunde!


Fotos von der Tour

21.12.24

21.12.24 - Krainerhütte

Ein eiskalter Wintertag mit Sonne, stürmischem Westwind und gefühlten minus 1,1 Grad auf der Radtour.

14 km in 50' - 16,7 km/h - 371 Höhenmeter - 111 Puls - 197 W NP - 534 kcal.


Fotos von der Tour

19.12.24

19.12.24 - Groisbach

Kaltes Winterwetter mit Sonne, Wolken und Nebel. In der Früh fette Minusgrade, auf der Tour dann plus 1,7 Grad.

Gesundheitlich gab es keinerlei Probleme, weder mit der Lunge, noch mit Long-Covid, noch mit dem kaputten Knie - hoffentlich hält diese Situation noch lange an.

10 km in 37' - 170 Höhenmeter - 15,4 km/h - 115 Puls - 176 W NP - 372 kcal.


Fotos von der Tour

18.12.24

18.12.24 - Untermeierhof-Sattelbach

Meine letzte Radtour war genau vor einem Monat am 18. November. Ab 21.11. war ich dann eine Woche in Manavgat in der Türkei. 

Ursprünglich wollte ich mir dort ein Rad ausborgen und einige MTB-Touren fahren. Der Autoverkehr ist aber in den letzten Jahren derart angewachsen, dass mir das zu gefährlich war und ich nur im Fitness-Center im Hotel am Ergometer trainierte.

Gegen Ende des Urlaubs oder im Flieger nach Wien habe ich mich dann infiziert und bin ab dem 29.11. mit einer Pneumonie darnieder gelegen. Gott sei Dank habe ich noch ein Makrolid-Antibiotikum (Klacid) daheim gehabt und gleich am Freitag mit der Therapie begonnen.

In den folgenden drei Wochen bin ich dann fast gestorben und nur im Bett oder im Stressless-Sessel gelegen. Am Anfang hat mir nicht einmal Bier geschmeckt! Die extremen Lungenschmerzen (wie damals, als ich mir bei einem MTB-Sturz drei Rippen gebrochen habe) ließen nach etwa 10 Tagen nach.

Durch das geschwächte Immunsystem kam dann auch noch ein weiterer Schub von Long-Covid dazu. Diesmal mit starken dermatologischen Symptomen (beiden Augenlider geplatzt und stark blutend, wieder einmal der Eiersack aufgerissen und blutend und die Stirn ebenso) und dann drei Tage lang Vertigo wie schon im Sommer.

Der weitere Verlauf  der Erkrankung war wie bei einer normalen Grippe. Seit zwei Tagen bin ich nun fieberfrei und heute war das Wetter ganz ok und ich wagte mich aufs Radl.

Es gab Sonne, Wolken, Nebel, mittelstarken Wind und 3,6 Grad.

12 km in 42' - 16,9 km/h - 279 Höhenmeter - 115 Puls - 191 W NP - 434 kcal und eigentlich ist es recht gut gelaufen. Beim Anstieg auf den Kritschekogel hatte ich ziemliches Lungenrasseln, aber sonst war alles ok - back zu life!


Fotos von der Tour