Im Krankenhaus Speising einen Immobilizer verpasst bekommen und dann im Corona-Irrsinn untergegangen. Das Knie war einen Monat lang im Immobilizer, keine Therapie, keine Beweglichkeit nur Muskelschwund.
Mein Freund Herman Nagiller aus Tirol vermittelte mich an Dozent Dr. Christian Hoser, der mir mit Frau Dr. Barbara Schwab in Mödling eine Spezialistin organisierte.
Mit einer neuen beweglichen Orthese startete am 14.4. mit der tollen Physiotherapeutin Olivia Linder der lange und schwere Weg zurück in ein halbwegs normales Leben.
Nach einem Monat Physiotherapie dann am 18.5. in einer Telekonferenz mit Doz. Hoser und Frau Dr. Schwab die Entscheidung vorerst nicht zu operieren, sondern den Weg der konservativen Therapie zu versuchen und am 19.5. der erste Training am Ergometer ohne Orthese.
Am 30.6. dann die erste 9 km-MTB-Tour mit zittrigen Beinen und danach brauchte ich acht Tage Pause. Der Sommer bestand dann aus sehr viel Therapie mit Krafttraining, Gehen, Aquajogging und Schwimmen aber auch etwas Radfahren.
Insgesamt habe ich seit dem Unfall 198 Trainingseinheiten für das Knie gemacht (120 Stunden, 37 Minuten im Durchschnitt pro Einheit, Puls 122 und 83.000 kcal verbrannt), bin viel geschwommen (11 km in 17 Einheiten), etwas gelaufen und gewandert.
In den fünf Monaten von Juli bis November konnte ich jeweils die Strava-Climbing-Challenge (mindestens 7.500 Höhenmeter finishen) und im Laufe der Monate wurden die Schmerzen im kaputten Knie immer weniger. Signifikant für dieses Jahr ist, dass der Dezember der Monat mit den meisten Radkilometern war - es geht bergauf!
Herzlichen Dank an alle Beteiligten (Doz. Hoser, Dr. Schwab, Olivia Linder) für ihre tolle Unterstützung auf meinem Weg zurück in ein normales Leben - und hoffentlich wird 2021 besser als das verschissene letzte Jahr.
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